Bertram Koch
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Projektstrukturplan3

Projektmanagement Methode: Projektstrukturplan

 Der Projektstrukturplan gehört zu den Planungsdokumenten des Projektes. Als solches dient er dazu, den Leistungserstellungsprozess voraus zu denken. Es handelt um eine strukturierte Aufzählung aller Tätigkeiten (Tasks, Arbeitspakete), die abgearbeitet werden müssen, damit die in der Konfiguration beschriebene Gesamtleistung des Projektes vom Projektteam erstellt wird. 

Der Projektstrukturplan beantwortet die Frage: Was muss getan werden, damit das Projektergebnis erreicht werden kann?

Ein Beispiel für einen solchen Projektstrukturplan, der funktionsorientiert gegliedert ist, zeigt die nachfolgende Abbildung.

 Projektstrukturplan

Die Nummern, die den jeweiligen Arbeitspaketen zugeordnet sind, werden als Projektstrukturplan Nummern bezeichnet. (PSP-Nummer). Sie referenzieren auf die zugehörigen Arbeitspaketbeschreibungen und die Vorgangsnummern in der Vorgangsliste und die Vorgangskonten im Netzplan.

Ein sehr umfangreicher Projektstrukturplan findet sich in der nachfolgenden Abbildung. Hier steht das Projektmanagement als eigenständiger "Strang" in der ersten Spalte. Dieses Vorgehen hat sich in der Praxis bewährt. 

Projektstrukturplan

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, einen Projektstrukturplan zu gliedern. Das obere Beispiel zeigt eine Gliederung nach Funktionen, d.h. nach den einzelnen Arbeitstypen. Das nachfolgende Beispiel gliedert den Leistungserstellungsprozess nach den Projektphasen. Bei großen dezentral arbeitenden Teams hat sich eine Gliederung nach Teilteams bewährt.

Wenn Sie einen Projektstrukturplan im Team erstellen wollen, dann empfiehlt sich dieses Vorgehen:

  1. Materialien: 2-3 Pin-Boards, Moderationskarten in großer Menge, Nadeln.
  2. Erste Ebene mit dem ganzen Team: Welche Hauptaktivitäten sind bei dem Projekt durchzuführen.
  3. Betrachten Sie anschließend nur die erste Hauptaktivität und überlegen Sie gemeinsam in der Gruppe aus welchen Teilaktivitäten diese Hauptaktivität besteht.
  4. Unterteilen Sie die Teilaktivitäten in kleinere Aktivitätseinheiten, bis zu Teilaktivitäten, die vermutlich eine Netto-Arbeitszeit von 3-5 Personentagen nicht überschreitet.

 

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